Ziergräser sind in vielen Gärten vertreten. Sie verhelfen dem Garten eine gewisse Leichtigkeit zu erhalten und bieten so das Gegengewicht zu optisch sehr statischen Gehölzen. Die Ziergräser werden oft in einem Zug mit der Pflanzengruppe der Stauden genannt, der Rückschritt erfolgt im März fast Bodentief. Bei der Planung des Standortes sollte dies beachtet werden, da ein möglicher Sichtschutz von März bis ca. August wegfällt. Sowohl in Kombination als auch als Solitärpflanze versprühen die Gräser ihren eleganten Charme. Viele Gärten erhalten durch das Ziergras als Gestaltungselement eine typisch moderne Optik. Nicht nur im Sommer punkten die Gräser durch ihre abwechslungsreiche Erscheinung, auch im Winter entstehen wunderschöne Landschaftsbilder in Kombination mit Raureif.
Für jeden Garten das Passende
Die Palette der Sortenvielfalt ist groß. Wuchshöhen von 15cm bis 2,50m sind möglich. Die Standorte gehen von voller Sonne bis zum Schatten. Bei der Pflanzung sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pflanzabstände eingehalten werden, damit die Optik auch in späteren Jahren noch stimmig ist. Ziergräser gibt es in vielen verschiedenen Farben und sie lassen sich gut mit anderen Pflanzen und Gehölzen kombinieren.
Je nach Standort und Größe gibt es viele erwähnenswerte Sorten.
Das Federgras (Stipa tennuisima)
Das Federgras, auch Mädchenhaargras genannt, ist mit seiner sehr filigranen Optik ein Highlight in jedem Beet. Das Gras erinnert an einen Haarschopf und kann dementsprechend auch geflochten werden. Die Endhöhe liegt zwischen 40cm und 60cm.
Das Federborstengras (Pennisetum alopecuroides ‚Hameln‘)
Der Klassiker unter den Gräsern. Umgangssprachlich wird es auch oft Lampenputzergras genannt. Die sehr schönen und filigranen Blütenähren sind ein Highlight in jedem Beet, aber auch im Topf machen Sie eine gute Figur. Der Standort sollte sonnig sein und es ist eine Endhöhe von ca. 70cm zu erwarten.
Das Pampasgras (Cortaderia selloana)
Größer geht es fast nicht. Das Pampasgras ist mit einer Höhe von bis zu 2,50m und einem Durchmesser von 1,2m nur etwas für einen geeigneten Standort. Für den Topf eignen sich die sonnenliebenden Gräser nicht. Für beengtere Platzverhältnisse gibt es die Sorte ‚Pumila‘, das Zwergpampasgras.
Die Japan-Segge (Carex morrowii)
Bei den Japan-Segge handelt es sich um Gräser die gerne schattig bis halbschattig stehen. Es gibt die Seggen in vielen verschiedenen Sorten und Wuchshöhen. Die immergrünen Gräser eignen sich gut für eine Kombination mit Funkien. Eine besonders schöne Sorte ist ‚Variegata‘, die weisbunte Japansegge.
Das Diamantgras (Calamagrostis brachytricha)
Das Gras aus Ostasien wächst mit seinen großen Blütenrispen eher aufrecht. Im Herbst überrascht das Gras oft mit einem Bronzeton. Ein schöner Begleiter zu Rosen. Die Höhe beträgt 70cm bis 1m.
Die Rutenhirse (Panicum virgatum ‚Nordwind‘)
Die Rutenhirse der Sorte Nordwind ist ein besonders schöner Vertreter im Gräserbeet. Der Aufrechte bis zu 1,60m hohe Wuchs macht es zu einem optischen Highlight in jedem Beet und kann dem Garten optisch kleine Höhen verleihen.
Die richtige Kombination:
Wie bei vielen Pflanzen wirken auch die Gräser erst in der richtigen Kombination. Sehr gut kombinieren lassen sie sich mit blühenden Herbststauden wie Astern, Sonnenhut, Anemone, Fetthenne und natürlich auch anderen Gräsern.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Gartenzentrale um Sie in einem persönlichen Gespräch ausgiebig zum Thema Gräser zu beraten. Ihr Team der Gartenzentrale Appel